Kann man E-Liquids für elektronische Zigaretten verdünnen? 

E-Liquids sind die aromatisierten Flüssigkeiten, die in elektronischen Zigaretten verdampft werden, um Dampf mit oder ohne Nikotin zu erzeugen. Sie bestehen in der Regel aus einer Basis von Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG), Aromastoffen sowie optional Nikotin. E-Liquids kommen in zwei Hauptformen: als fertig gemischte Liquids, die sofort verwendet werden können, und als Konzentrate oder sogenannte “Longfill-Aromen”, die vor der Verwendung mit einer Base und gegebenenfalls mit Nikotin gemischt werden müssen.

Können E-Liquids verdünnt werden? Ja, es ist möglich, E-Liquids zu verdünnen, jedoch sollte dies mit Bedacht und unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen geschehen. Die Verdünnung kann unter anderem erforderlich sein, um die Intensität des Geschmacks oder die Stärke des Nikotins anzupassen. Um sicherzustellen, dass das Dampfen qualitativ hochwertig und sicher ist, ist es wichtig, die empfohlenen Mischverhältnisse und passenden Verdünnungsmittel zu verwenden.

Welche Liquids kann man verdünnen?

Die Möglichkeit, E-Liquids zu verdünnen, hängt stark von der Art des Liquids ab. Grundsätzlich lassen sich sowohl fertig gemischte Liquids als auch Basen mit Aromakonzentraten verdünnen. Hier sind einige Beispiele, die verdeutlichen, unter welchen Bedingungen eine Verdünnung sinnvoll und sicher durchgeführt werden kann:

1. Fertig gemischte E-Liquids: Produkte wie Elfliq Liquid sind bereits für den sofortigen Gebrauch vorbereitet und in verschiedenen Nikotinstärken erhältlich. Eine Verdünnung kann vorgenommen werden, um die Nikotinstärke zu reduzieren oder den Geschmack zu mildern. Jedoch sollte beachtet werden, dass durch das Hinzufügen von weiteren Basen oder Wasser das Aroma verdünnt und die Dampfqualität beeinträchtigt werden kann.
2. DIY Liquids (Do-it-yourself): Bei selbstgemischten Liquids, wie sie mithilfe von Aromakonzentraten und Basen hergestellt werden, ist eine Verdünnung häufiger und einfacher durchzuführen. Nutzer können das Mischungsverhältnis von VG/PG und die Aromakonzentration nach Belieben anpassen, um die gewünschte Viskosität und Geschmacksintensität zu erreichen.
3. Nikotinshots: Diese können verwendet werden, um nikotinfreie Basen in gewünschter Stärke mit Nikotin zu versetzen. Die Verdünnung erfolgt durch die Zugabe von nikotinfreien Basen, um die gewünschte Nikotinkonzentration zu erreichen.

Beim Verdünnen ist es wichtig, dass das Endprodukt immer noch eine für den Verdampferkopf geeignete Viskosität hat. Zu stark verdünnte Liquids können zu einem schnelleren Verschleiß der Hardware führen oder den Geschmack negativ beeinflussen.

Kann man Liquid für E-Zigaretten mit Wasser verdünnen?

Die Verdünnung von E-Liquids mit Wasser ist möglich, jedoch sollten dabei einige wichtige Aspekte beachtet werden. 

Welches Wasser kannst du zum Verdünnen von Liquid verwenden?

In der Regel wird empfohlen, destilliertes Wasser zu verwenden, da es keine Verunreinigungen enthält, die das Verdampfergerät beschädigen oder den Geschmack negativ beeinflussen können. Leitungswasser oder Mineralwasser sind weniger geeignet, da sie Mineralien und andere Inhaltsstoffe enthalten, die Ablagerungen im Verdampfer hinterlassen können.

Das Hinzufügen von Wasser zu E-Liquids wird häufig genutzt, um besonders dickflüssige Liquids, die einen hohen VG-Anteil (pflanzliches Glycerin) haben, zu verdünnen. Dies kann das Befüllen von Tanks erleichtern und dazu beitragen, dass der Verdampferkopf nicht so schnell verstopft. Allerdings sollte die Menge an zugefügtem Wasser gering gehalten werden – in der Regel nicht mehr als 5 % des Gesamtvolumens des Liquids. Zu viel Wasser kann die Konsistenz und Leistung des Liquids beeinträchtigen, da Wasser den Dampf verdünnt und den Geschmack verwässern kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Verdünnen von E-Liquids mit Wasser nicht immer notwendig oder empfehlenswert ist. Viele moderne Verdampfer sind so konstruiert, dass sie auch mit sehr dickflüssigen Liquids umgehen können. Zudem sind viele Liquids bereits optimal gemischt, um eine gute Balance zwischen Geschmack, Dampfentwicklung und Geräteleistung zu garantieren. Wenn du dennoch eine Verdünnung in Betracht ziehst, beginne mit einer sehr geringen Menge Wasser und teste das Ergebnis, bevor du weitere Anpassungen vornimmst.

Was tun, wenn Liquid zu dickflüssig ist?

Wenn du feststellst, dass dein E-Liquid zu dickflüssig ist, was primär bei einem hohen Anteil an pflanzlichem Glycerin (VG) der Fall sein kann, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie du das Problem angehen kannst, ohne die Qualität des Liquids zu beeinträchtigen:

1. Erwärmen des Liquids: Oftmals kann leichtes Erwärmen helfen, das Liquid flüssiger zu machen. Halte die geschlossene Flasche unter warmes Wasser oder stelle sie für kurze Zeit in ein warmes Wasserbad. Das erwärmte Liquid wird dünnflüssiger und lässt sich leichter in den Tank füllen und von der Wicklung aufnehmen.
2. Verwendung einer dünneren Base: Wenn du selbst mischst, kannst du versuchen, den VG-Anteil zu reduzieren und stattdessen mehr Propylenglykol (PG) zu verwenden. PG ist dünnflüssiger als VG und verbessert zudem die Geschmacksübertragung.
3. Anpassen des Mischverhältnisses: Bei Fertigliquids, die zu dick für deine Hardware sind, kannst du eine kleine Menge eines dünnflüssigeren Liquids hinzufügen, das einen höheren PG-Anteil hat. Dies sollte jedoch sparsam erfolgen, um den Geschmack und die Dampfqualität nicht zu stark zu beeinträchtigen.
4. Verwendung spezifischer Coils: Einige Verdampferköpfe sind besser für dickflüssige Liquids geeignet. Coils mit größeren Liquidkanälen und einer höheren Wattzahl können mit dickeren Liquids effizienter umgehen.
5. Reduzierung der Zugfrequenz: Bei sehr dickflüssigen Liquids kann es hilfreich sein, zwischen den Zügen mehr Zeit zu lassen, damit das Liquid ausreichend Zeit hat, die Wicklung zu sättigen.

Durch diese Methoden kannst du die Viskosität deines Liquids anpassen, ohne seine Qualität zu beeinträchtigen. Es ist immer empfehlenswert, mit kleinen Änderungen zu beginnen und das Verhalten deines Verdampfers nach jeder Anpassung zu beobachten.

Wie viel Liquid braucht man am Tag?

Die Menge an E-Liquid, die ein Dampfer täglich verbraucht, ist höchst individuell und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Dampfverhalten, der Art des Geräts und der Zugfrequenz ab. Demnach kann der Verbrauch stark variieren.

Beispiel für den täglichen Liquidverbrauch: 

Ein moderater Dampfer, der ein Gerät mit moderater Wattzahl verwendet, verbraucht durchschnittlich etwa 1 bis 3 ml Liquid pro Tag. Intensive Dampfer, die leistungsstärkere Geräte nutzen oder besonders häufig dampfen, können auch 10 ml und manchmal sogar bis zu 20 ml pro Tag verbrauchen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Dampfmenge, die für eine befriedigende Erfahrung notwendig ist, ebenfalls stark variiert. Einige Dampfer bevorzugen es, häufiger mit weniger intensiven Zügen zu dampfen, während andere weniger oft, aber mit stärkeren Zügen dampfen.

Außerdem beeinflusst die Art des Liquids, insbesondere der VG/PG-Anteil, wie schnell es verbraucht wird. Liquids mit einem hohen VG-Anteil erzeugen mehr Dampf und können schneller verbraucht werden, während PG-reiche Liquids tendenziell sparsamer im Verbrauch sind, da sie weniger Dampf produzieren.

Die optimale Menge an E-Liquid pro Tag zu bestimmen, erfordert daher ein wenig Experimentieren und Anpassen an die persönlichen Dampfgewohnheiten und das verwendete Gerät.

Wie lange reichen 10 ml Liquid?

Wie lange 10 ml E-Liquid reichen, kommt auf die Dampfgewohnheiten des Nutzers und die Spezifikationen des verwendeten Geräts an.

Für einen durchschnittlichen Dampfer, der etwa 3 ml pro Tag verbraucht, würden 10 ml E-Liquid etwa drei bis vier Tage reichen. Bei weniger intensiven Nutzern, die vielleicht nur 1 ml pro Tag verbrauchen, könnte ein 10-ml-Fläschchen sogar bis zu zehn Tage oder länger halten.

Faktoren, welche die Dauer beeinflussen:

• Gerätetyp und Einstellungen: Geräte mit höherer Leistung und Sub-Ohm Tanks verbrauchen in der Regel mehr Liquid als Geräte mit geringerer Leistung oder Pod-Systeme.
• Zuglänge und -häufigkeit: Personen, die tiefere und längere Züge nehmen oder häufiger dampfen, werden mehr Liquid verbrauchen.
• Art des Liquids: Liquids mit einem höheren Verhältnis von VG (Vegetable Glycerin) zu PG (Propylene Glycol) tendieren dazu, schneller verbraucht zu werden, da sie dichteren Dampf produzieren.

Wie lange ein 10-ml-Fläschchen E-Liquid hält, hängt zudem stark von den persönlichen Dampfgewohnheiten ab. Daher ist es für neue Dampfer empfehlenswert, zunächst mit kleineren Mengen zu experimentieren, um herauszufinden, wie viel sie tatsächlich benötigen, bevor sie größere Mengen kaufen.

Sind E-Liquids gesünder als Zigaretten?

E-Liquids gelten allgemein als gesünder im Vergleich zu traditionellen Zigaretten. Dies liegt hauptsächlich an der Zusammensetzung und der Art der Inhalation.

Zusammensetzung von E-Liquids: E-Liquids enthalten weniger chemische Zusatzstoffe als Zigaretten. Die Hauptbestandteile sind in der Regel Propylenglykol (PG), pflanzliches Glycerin (VG), Aromen und optional Nikotin. Im Gegensatz dazu enthalten Zigaretten Hunderte von chemischen Zusätzen, einschließlich Teer und Kohlenmonoxid, die beim Verbrennungsprozess entstehen und bekannte Krebserreger sind.

Verbrennung vs. Verdampfung: E-Zigaretten erhitzen das Liquid zu einem Dampf, statt es zu verbrennen. Diese Art der Verdampfung setzt keine Verbrennungsprodukte wie Kohlenmonoxid oder Teer frei, die maßgeblich für viele der gesundheitsschädlichen Wirkungen von Zigaretten verantwortlich sind.

Gesundheitliche Perspektive: Studien zeigen, dass der Umstieg von traditionellen Zigaretten auf E-Zigaretten zu einer Verbesserung der Herz- und Lungenfunktion führen kann. Jedoch ist Dampfen nicht gänzlich risikofrei, besonders wegen des Nikotingehalts, der abhängig machen kann und potenziell schädlich für das Herz-Kreislauf-System ist. Trotzdem gilt das Dampfen im Vergleich zum Rauchen als weniger schädlich.

Mehr Informationen zu den Auswirkungen des Dampfens im Vergleich zum Rauchen, findest du in unserem Beitrag „Schädlichkeit von Dampfen und Rauchen“.

Wird Liquid schlecht?

E-Liquids haben in der Regel ein Verfallsdatum, das meist zwei Jahre nach der Herstellung angibt, bis wann das Produkt verbraucht werden sollte. Dieses Datum ist oft auf der Verpackung oder direkt auf der Flasche angegeben. Ein überschrittenes Verfallsdatum ist ein erster Hinweis darauf, dass das Liquid möglicherweise nicht mehr optimal ist.

Erkennungsmerkmale schlechter Liquids:

1. Farbveränderungen: Einige Liquids können sich verfärben, wenn sie altern. Eine deutliche Verdunkelung kann ein Zeichen für Oxidation sein, besonders bei nikotinhaltigen Liquids.
2. Geruchsveränderung: Wenn das Liquid beginnt, ungewöhnlich oder anders als beim Kauf zu riechen, kann dies ein Anzeichen für eine chemische Veränderung sein.
3. Geschmacksveränderung: Ein abgestandener, unangenehmer oder einfach anders als erwartet schmeckender Dampf kann darauf hindeuten, dass das Liquid bereits abgelaufen ist.
4. Konsistenzänderungen: Wird das Liquid viskos oder dickflüssig, kann dies auf eine Zersetzung der Inhaltsstoffe hinweisen.

Es ist ratsam, Liquids, die Anzeichen von Alterung oder Verderb aufweisen, nicht mehr zu verwenden, da dies das Dampferlebnis negativ beeinflussen und die Hardware der E-Zigarette beschädigen kann. Gute Lagerung — kühl, dunkel und trocken — hilft, die Haltbarkeit des Liquids zu maximieren.

Gibt es fertig gemischte Liquids für E-Zigaretten?

Ja, es gibt eine Vielzahl an fertig gemischten E-Liquids, die speziell für den sofortigen Gebrauch in elektronischen Zigaretten konzipiert sind. Elfbar Elfliq Liquid ist eines der bekanntesten und beliebtesten. Diese fertigen Liquids sind ideal für Dampfer, die nicht selbst mischen möchten oder einfach eine schnelle und bequeme Lösung bevorzugen. Fertig gemischte Liquids gibt es in vielen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken, um den Bedürfnissen einer Vielzahl von Vapern gerecht zu werden. Beliebt sind unter anderem:

• Elfliq Cherry Cola: Ein spritziger und süßer Geschmack, der die klassische Cola mit einem Hauch von Kirsche kombiniert.
• Elfliq Mango: Bietet das volle Aroma reifer Mangos mit einer süßen und tropischen Note.
• Elfliq Peach Ice: Kombiniert den saftigen Geschmack von Pfirsichen mit einer erfrischenden Kühle, ideal für warme Tage.

Diese Liquids sind für ihre Qualität und Geschmacksvielfalt bekannt und bieten eine einfache Handhabung. Sie können direkt aus der Flasche in den Pod der E-Zigarette gefüllt werden, ohne dass weitere Mischungen oder Zugaben notwendig sind.

Kann man fertiges Liquid verdünnen?

Fertig gemischte Liquids sind für den direkten Gebrauch ausgelegt und bieten eine ausgewogene Mischung aus Aroma, Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG) und Nikotin. Generell wird das Verdünnen von fertigen Liquids nicht empfohlen, da dies das sorgfältig ausgearbeitete Gleichgewicht der Bestandteile stören kann.

Warum sollte man fertiges Liquid nicht verdünnen?

1. Geschmacksverlust: Durch das Hinzufügen von zusätzlichen Basen oder Wasser kann das Liquid an Geschmacksintensität verlieren. Die Aromen sind in einer bestimmten Konzentration optimal ausbalanciert.
2. Veränderung der Dampfproduktion: Weitere Flüssigkeiten können das Verhältnis von PG zu VG verändern, was sich auf Dichte und Menge des Dampfes auswirkt.
3. Mögliche chemische Reaktionen: Das Hinzufügen externer Substanzen könnte unerwartete chemische Reaktionen hervorrufen, welche die Qualität und Sicherheit des Liquids beeinträchtigen.

Wann könnte eine Verdünnung sinnvoll sein? 

In seltenen Fällen, etwa wenn das Liquid zu intensiv oder der Nikotingehalt zu hoch ist, könnten einige Nutzer das Verdünnen in Betracht ziehen. Dabei sollte jedoch sehr vorsichtig vorgegangen werden, und es empfiehlt sich, neutrale Basen ohne Aroma zu verwenden, um die ursprüngliche Qualität so weit wie möglich zu bewahren.

Generell raten wir jedoch davon ab, fertig gemischte Liquids zu verdünnen, um sicherzustellen, dass das Vaping-Erlebnis den Herstellerangaben entspricht und keine Qualitätseinbußen entstehen.